Kamininstandsetzungen (Kaminschleifen)

 

Rauchfänge (Kamine) müssen feuerbeständig und über die gesamte Länge betriebsdicht sein. Eine sichere und gefahrlose Ableitung der Verbrennungsgase muss gewährleistet sein. Kamininstandsetzung wird im Volksmund oft Kaminschleifen genannt. Bei dieser Methode wird mit Hilfe einer Stahlseilwinde, eine streng sitzende Gummidichtungen (Schleifplatte)  die Fanginnenwand hochgezogen und eine dünne Spezial-Schleifmörtelschicht mit hohem Anpressdruck aufgetragen. Zuvor offene Stoß- und Lagerfugen oder kleine Risse der Kamininnenseite werden dadurch vollständig abgedichtet. Durch mehrmaliges Durchziehen der Schleifplatte entsteht eine glatte Fläche (Rauchfanginnenverputz). Stärkere Undichtheiten wie Zungen oder Wangenbrüche müssen vor dem Ausschleifen händisch vermauert werden. Bei richtiger Anwendung dieser Methode kommt es zu keiner nennenswerten Verkleinerung des Fangquerschnittes. Das Aufbringen einer stärkeren Mörtelschicht auf die Fanginnenwände birgt, wegen unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten von Mörtel und Ziegel, die Gefahr, dass sich bei hohen Temperaturbelastungen oder Erschütterungen etc., die aufgetragene Mörtelschicht wieder absprengt und der Fang dadurch verlegt wird. Das Ausschleifen stellt eine kostengünstige Methode zur Instandsetzung undichter Fänge dar. Für die Herstellung der Betriebsdichtheit von Rohren darf das Schleifverfahren NICHT angewendet werden. ACHTUNG, durch sogenanntes Ausschleifen eines Rauch- oder Abgasfanges, können Versottungsschäden nicht behoben werden.

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